Über das richtige Maß (I)
trink nicht so viel, alter Mann
Wir trinken schon lange.
Bereits in alten neolithischen Zeiten (6000-2000 v. Chr.) wurde in China aus vergorenem Reis- oder Hirsebrei eine Art Bier hergestellt.
Und wir trinken schon lange zu viel
Und dies mit wechselnder Rezeption und Begründung; In der Literatur der Antike wurden Trinken und besoffen sein, - der “Rausch” teils verherrlicht, teils problematisiert .
Und was sagt Platon?
Der alte Platon, lebte von 438-348 vor Christus. Er war seines Zeichens Schüler des Sokrates, gelernter Ringkämpfer und hatte ein problematisches Verhältnis zur Demokratie. Vielen von uns ist er als Autor des bekannten "Höhlengleichnisses" im Gedächtnis.
Einer Legende nach, da war “Platon” - griechisch für “breit” - nur sein Spitzname.
Wie dem auch sei - Platon, der ewig Breite(?), der unternahm damals bereits Versuche, einen "vernünftigen Gebrauch" von Alkohol darzustellen. So meinte er, dass ein Mann
▸bis zum 18. Lebensjahr überhaupt nicht trinken solle,
▸bis zum 30. Lebensjahr mäßig trinken solle und erst
▸ab dem 40. Lebensjahr mehr trinken dürfe.
Dem vernehmen nach war er selber Ü40, als er dies empfahl.
Und was sagen wir?
Wie wir an anderem Orte bereits ausführten:
Wenn wir bei der Gesamtkosten-Ermittlung (also der methodischen TCO-Evaluierung), auch die sozialen Kosten mit einbeziehen, als da wären (Liste ist möglicherweise nicht vollständig):
den Verlust des Arbeitsplatzes
den des Lebensabschnittspartners
daraus resultierende Wohnungslosigkeit
Heimunterbringung
etc.
..dann können wir errechnen, dass sich der soundsovielte **Griff zur Flasche** irgendwann nicht mehr gut anfühlt und auch nicht mehr lohnt..
und was sagen andere?
Lasst einfach die Finger davon. As simple as that. Vielleicht zwei Schnapsgläschen Bier oder eines mit Wein pro Tag könnten noch gut tun. Herz/Kreislauf und so. Mehr aber nicht.
Seineszeichens kleiner Chef des Großen Ganzen