Das richtige Musikzimmer
Schöner wohnen
- Jörg
- Vinyl-Records
Ausgerechnet »Die Stumme von Portici« macht Stereo-Klänge zur Weltsensation. Am 11. August 1881 übertrug Clément Adler in Paris Musik aus dieser Oper stereophonisch in einen benachbarten Saal. Wer das akustische Wunder belauschen wollte, mußte die Hörer von zwei im Saal aufgestellten Telefonen an seine Ohren pressen. Die Stereo-Technik von heute dagegen bereitet eher dem Innenarchitekten Probleme. Die Zeitschrift »Schöner wohnen« hat hier für Sie einige Vorschläge erarbeitet, wie sich Technik und Wohnkultur verbinden lassen.
Das Musikzimmer im Schrank
Eine Stereoanlage braucht mehr Platz als das alte »Dampfradio«. Das Problem ist nur, wie die Bausteine der Anlage am besten, das heißt: praktisch und »gehörrichtig « untergebracht werden. In diesem Beispiel sind alle Tonquellen und das Fernsehgerät in einem Schrankfach zusammengefaBt: Die Geräte können hinter einer Falttür versteckt werden. Im Abstand von etwas mehr als zwei Metern und in günstigster Höhe wurden die Lautsprecher in die Schrankwand eingebaut. Schallplatten und Tonbänder können in den ebenfalls durch Falttüren verschlossenen Fächern zwischen den Steuergeräten und den Lautsprechern aufbewahrt werden.Hier gibt das Hobby den Ton an
Ein Film-Funk-Phono-Fernseh-Zimmer mit allem Komfort. Für die Phonogeräte, Plattensammlung und den Projektor wurde ein Turm angefertigt, der durch Jalousien verschlossen werden kann. Die Filme werden durch eine Glasscheibe hindurch projiziert, damit das Laufgeräusch in der Sitzecke nicht so laut zu hören ist.